Alternative Heilmethoden

Homöopathie. Wirksam und verträglich

„Simila similibus curentur.“ – „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.“

So lautet das Grundprinzip der Homöopathie, die von dem Arzt Samuel Hahnemann begründet wurde. Hahnemann geht davon aus, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilt. So kann z. B. eine Küchenzwiebel (Allium cepa), die eine laufende Nase und tränende Augen verursacht, bei einem Kranken genau diese Beschwerden lindern. Dementsprechend wird Allium cepa häufig als Schnupfenmittel eingesetzt.

Eine weitere wichtige Entdeckung Hahnemanns ist, dass durch ein spezielles Verfahren des Verdünnens und Verschüttelns (Potenzierung) die Konzentration des Ausgangsmaterials abnimmt, gleichzeitig aber die Wirksamkeit verstärkt wird. Je häufiger eine Arznei potenziert wird, desto stärker ist ihre Wirkung. Ein weiterer positiver Effekt der Verdünnung ist, dass auch in der Ursubstanz giftige Ausgangsmaterialien gefahrlos eingesetzt werden können.

Die Homöopathie kann sowohl bei akuten Krankheitsgeschehen als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist die Wahl des richtigen homöopathischen Arzneimittels. Eine fachkundige Beratung durch einen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker ist daher unerlässlich.

Bachblüten. Die sanften Heiler.

Die Bachblüten-Therapie, entwickelt von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach, erfreut sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit.

Sie basiert auf der Idee, dass die gebundene Energie von Blüten eine regulierende Wirkung auf psychische Zustände des Menschen hat. Häufig geht damit auch eine Besserung von körperlichen Symptomen einher.

Bach hat mehrere Dutzend Blüten untersucht und beschrieben. Die wohl bekanntesten Bachblüten sind die Notfalltropfen, eine Kombination aus fünf verschiedenen Blüten. Sie können bei allen kleinen und größeren Notfällen helfen. Sei es Prüfungsangst, Trauer um einen verstorbenen Menschen oder eine stumpfe Verletzung.

Auch bei Haustieren wie Hunden oder Katzen können Bachblüten erfolgreich eingesetzt werden. Das Anwendungsspektrum ist breit gefächert.

Tiergesundheit

Schüßler Salze. Mineralien für Ihr Wohlbefinden.

Im 19. Jahrhundert erforschte der Arzt Dr. Wilhelm Schüßler die Ursachen für Erkrankungen. Er kam zu dem Schluss, dass viele Krankheiten durch eine Störung im Mineralstoffhaushalt entstehen, die sich gezielt ausgleichen lässt: mittels homöopathisch potenzierter Mineralsalze.

Diese wirken nach Dr. Schüßler direkt auf den Mineralstoffhaushalt der Zellen, regulieren die Nährstoffversorgung in den Zellen und regen so die Selbstheilungskräfte an. Der gestörte Mineralstoffhaushalt kommt wieder ins Gleichgewicht und alle Zellen können wieder bestimmungsgemäß funktionieren.

Mit Schüßlers Mineralsalz-Therapie werden nicht einzelne Krankheitssymptome behandelt, sondern der Körper wird angeregt, sich selbst zu helfen. Viele Alltagsbeschwerden lassen sich auf diese Weise lindern.

Es kommen die biochemischen Funktionsmittel 1-12 sowie die biochemischen Ergänzungsmittel 13-24 zum Einsatz. Mittlerweise gibt es die Hauptmittel 1-12 auch als Salbe oder Lotion zur äußerlichen Anwendung auf der Haut.